Zucchini-Galette, Zucchini Frittata, Zucchini-Risotto, Zucchinikuchen,… Anhand meiner zuletzt veröffentlichten Rezepte ist unschwer erkennbar, dass Sommer ist. Diesmal gibt es die Zucchini in Form einer leckeren aromatischen Vorspeise oder Beilage: Zucchine al vino!
Die Fisolen in Tomatensoße – oder Fagiolini al Pomodoro, wie sie auf Italienisch heißen – fangen den Geschmack Apuliens ein. Sie werden mit passierten Tomaten und Parmesan im Topf geschmort. Dabei ist es wichtig nicht zu viel von den Tomaten zu verwenden, sondern die Fisolen nur knapp damit zu bedecken. Sollte der Saft verdampfen, keine Tomaten sondern etwas Wasser nachgießen. Denn wie immer ist bei den Italienern weniger oft mehr 🙂
Heute hab ich das Rezept für eine leckere Kürbispfanne für euch. Sie eignet sich super als Beilage und ist ideal, wenn ihr Kürbisreste verbrauchen möchtet. Ein köstliches Gericht, das die Aromen des Herbst einfängt.
Wir sitzen um 11.00 Uhr vormittags auf der Piazza in dem Ort Salve, Apulien und trinken einen Espresso. Das Telefon klingelt: Andate a prendere il pane? Holt ihr das Brot ab? Fragt uns la Mamma von meinem Freund. Also steigen wir auf das Motorino und brausen die 800 Meter zum Bäcker. Dort wissen sie schon Bescheid. Die Mamma hat in der Früh nämlich schon angerufen und sich l’ordine die Bestellung zur Seite legen lassen. Sonst wäre das Brot zur Mittagszeit nämlich schon ausverkauft! Die nette Bäckerin nimmt ein zusätzliches Stück Pizzo Leccese und legt es zur Bestellung dazu. Questo è da me, das ist von mir, sagt sie. Ich strahl sie an und freu mich schon auf das leckere Geschenk. Mit einem Grazie Mille verlassen wir die Bäckerei und machen uns mit den frischen Pizzi Leccesi in der Hand auf den Weg nachhause.
Die Aromen des Stiefelabsatzes
Bei den Pizzi Leccesi handelt es sich um ein Bauernbrot, das unter anderem mit Zwiebeln, Oliven und Tomaten gebacken wird. Es ist molto tipico für die Region Apulien und in keiner anderen Region Italiens erhältlich. Die Bezeichnung Pizzi Leccesi leitet sich von der Stadt Lecce ab, von wo sie ursprünglich herkommen.
Zutaten (für ca.14 Pizzi Leccesi)
Für den Teig:
300 g glattes Mehl
300 g grobes Mehl
etwas Mehl zum Bestäuben
320 ml warmes Wasser
10 g Germ
30 g Olivenöl
1 TL Zucker
10 g Salz
Für die Füllung:
3 kleine Zwiebeln
250 g Cocktailtomaten
1 Dose geschälte Tomaten
15 schwarze Oliven
Chili nach Belieben
Löst den Germ im warmen Wasser auf. Vermischt in einer Schüssel glattes und grobes Mehl mit der Wasser-Germ-Mischung, dem Öl, dem Zucker und dem Salz. Mit den Händen gut und kräftig durchkneten.
Formt den Teig in der Schüssel zu einer Kugel und bedeckt die Schüssel zB.: mit einem frischen Geschirrtuch. Lässt den Teig nun zugedeckt beispielsweise im Ofen bei eingeschaltener Lampe für 2 Stunden gehen.
Währenddessen bereitet ihr die Füllung vor: Zwiebel für 10-15 Minuten glasig dünsten, Cocktailtomaten vierteln und unter die Zwiebeln mischen. Geschälte Tomaten dazugeben und köcheln lassen. Die geviertelten und geschälten Tomaten mit einem Kochlöffel zerdrücken. Salzen, nach Belieben Chili hinzufügen. Oliven entkernen, vierteln und hinzufügen. Der Saft von den geschälten Tomaten soll etwas verdampfen.
Nachdem der Teig für 2 Stunden gerastet hat, vermischt ihr ihn mit der Zwiebel-Tomatenmischung. Wieder gut durchkneten. Ausreichend Mehl auf einen Teller geben. Eine kleine Menge vom Teig abtrennen, großzügig mit Mehl bedecken und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. Abstand zwischen den Pizzi lassen, da sie noch weiter aufgehen werden.
Das Blech in den Ofen schieben und für mindestens 30 Minuten weiter aufgehen lassen. Dazu reicht es, dass lediglich das Ofenlämpchen eingeschalten ist. Die Pizzi sollen ungefähr die doppelte Masse erreichen. Ist das der Fall, nehmt ihr sie aus dem Ofen, heizt diesen auf 200 Grad vor und schiebt die Pizzi dann für 20 Minuten hinein. Buon Appetito!
Die Pizzi können als Vorspeise oder Beilage zum Hauptgang serviert werden!
Beim Formen der Pizzi müsst ihr nicht darauf achten, sie gleichmäßig aussehen zu lassen. Die Formen dürfen ruhig variieren 🙂
Oggi vi presento un tipico piatto italiano. Heute präsentiere ich euch ein typisches italienisches Gericht. Es kann entweder als Vorspeise mit frischem Brot genossen werden oder als Beilage zu Fleisch- oder Fischgerichten: Peperoni al Forno – Ofenpaprika. Die Paprika werden zuerst gegrillt, dann geschält und angerichtet.
Eine weitere Köstlichkeit, die ich in Apulien mit der Schwiegermama zubereitet habe, sind gefüllte Zucchiniblüten alias Fiori di Zucca Ripieni. Sie erfreuen nicht nur das Auge, sondern auch den Gaumen! Dieses Rezept eignet sich als originale Vorspeise oder Beilage.
Heute ist es bewölkt hier in Apulien. Daher hab ich den Gasherd angeworfen und Melanzane e Zucchine Grigliate auf den Tisch gezaubert. Das Resultat war eine typisch italienische Beilage, die einfach köstlich schmeckt.
Ich mache gerade Urlaub bei den Schwiegereltern in Apulien. Daher möchte ich euch mehr von meinem Aufenthalt in der am Stiefelabsatz gelegenen Region erzählen.
Heute präsentiere ich euch ein typisch italienisches Gericht, das vor allem in Süditalien gern zubereitet wird. In der deutschen & österreichischen Küche hingegen ist es noch gänzlich unbekannt: Peperoni con Pangrattato – Paprika mit Bröseln. Klingt recht simpel. Nachdem die Paprika allerdings in der Pfanne geschmort und schließlich mit Weißwein abgelöscht werden, haben sie einen unwiderstehlich aromatischen Geschmack. Ihr könnt sie als Vorspeise oder Beilage servieren.