Linguine mit Pesto, Fisolen und Kartoffeln

Nachdem wir dieses Jahr erstmals Fisolen auf der Terrasse angebaut haben und Basilikum sowie in Hülle und Fülle vorhanden hatten, stand diesem traditionell ligurischem Rezept nichts mehr im Weg. Die Linguine mit Pesto, Fisolen und Kartoffeln sind eine der besten Möglichkeiten, um das klassische Pesto aufzuwerten.

Traditionellerweise wird das Pesto mit dem Mörser zubereitet. Pesto kommt nämlich von dem italienischem Wort pestare, was so viel wie auf etwas treten bedeutet. Mit dem Mörser werden die Basilikumblätter also sprichwörtlich zerstampft. Alternativ eignet sich aber auch der Pürierstab gut, um das Pesto frisch zuzubereiten.

Für die Pasta eignen sich Linguine, die man in Ligurien auch Trenette nennt. In anderen Regionen Italiens werden sie wiederum als Bavette bezeichnet. Die Form ist aber im Großen und Ganzen ein und dieselbe.

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Trofie mit Pesto

In den Kücheninterviews erzählt Simona aus Ligurien vom Lieblingsrezept aus ihrer Kindheit:

„Meine Großmutter ließ mich das Pesto in einem Mörser aus Marmor zubereiten. Das echte Pesto wird nicht im Mixer zerkleinert, sondern im Mörser zerstampft (auf italienisch pestare, daher der Name Pesto). Dies geschah mit einem geeigneten Holzstößel. Dadurch kann sich die Soße durch den Strom des Mixers nicht erwärmen und behält ihren ursprünglichen Geschmack von frischem Basilikum. Dieses echte Pesto hat einen völlig anderen Geschmack als jedes andere Pesto, es ist einzigartig und sehr lecker. Das ist das Rezept meiner Kindheit.“

Wie jedes traditionelles Rezept variiert auch das Pesto alla Genovese je nach Familienrezept hinsichtlich der Zutaten und der Zubereitungsweise. Simona hat mir das Rezept ihrer Großmutter verraten. Ihr könnt das Pesto im Marmormörser zubereiten oder im Mixer, wenn ihr so wie ich keinen Mörser zuhause habt.

Ich habe für das Rezept Trofie genommmen, eine typische Pastaform aus Ligurien. Alternativ eignen sich auch Spaghetti, Penne oder Fussilli.

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