Lust auf Schokoladentorte? Dann hab ich hier etwas Innovatives für euch! Anstatt dem üblichen Schokokuchen gibt es nun eine feurige Variante. Denn ich ergänze die Zartbitterschokolade mit Chiliflocken. Das peppt die Torte ordentlich auf. Meiner Erfahrung nach wird die Kombination von den Gästen sehr willkommen geheißen. Weiters gibt es frische Früchte auf der Schoko-Chili-Torte. Diese sorgen nicht nur optisch für einen Hingucker. Sie sorgen auch geschmacklich für einen frischen Kontrast zur vollmundigen Schokotorte. Spätestens beim weichen Kern angelangt, kann der Torte aber wirklich niemand mehr widerstehen. Die Feinspitze unter euch servieren die Torte zusätzlich mit einer eisigen Kugel Vanilleeis.
Mundet euch die Kombination aus Schokolade und Chili? Dann hab hier noch ein weiteres Rezept für euch: feurige Schoko-Himbeer-Tarte.
Karfiol-Fussilli mit Speck für die kalte Jahreszeit
Unsere Ideen und Vorstellungen von den Landsmännern unseres südwestlich angrenzenden Nachbarstaates und ihren Bezug zu Pasta sind gar nicht mal so falsch! Pasta ist den Italienern heilig und da gilt es so allerlei zu beachten, wenn man keine brutta figura machen will! Daher teile ich nun wichtiges in Bezug auf Pasta mit euch:
Diesmal hab ich Fusilli mit Brokkoli und Speck auf den Tisch gezaubert.
Herkunft der Fusilli
Fusilli zählen zu den beliebtesten Pastasorten in Italien. Sie stammen ursprünglich aus Mittelitalien. Tatsächlich waren sie in der Vergangenheit den reichsten Familien vorbehalten. Damals gab es sogar Frauen, die sich auf die Herstellung dieser Sorte von Nudeln spezialisierten. Sie zeichneten sich durch eine enorme Fingerfertigkeit aus. Wird die Pasta von Hand zubereitet, wird der frische Teig um ein Eisenstäbchen gedreht und getrocknet.
Munden euch die Fusilli, dann hab ich hier noch ein weiteres Rezept mit dieser Pasta für euch: Fusilli mit Karfiol und Speck.
Wir sitzen um 11.00 Uhr vormittags auf der Piazza in dem Ort Salve, Apulien und trinken einen Espresso. Das Telefon klingelt: Andate a prendere il pane? Holt ihr das Brot ab? Fragt uns la Mamma von meinem Freund. Also steigen wir auf das Motorino und brausen die 800 Meter zum Bäcker. Dort wissen sie schon Bescheid. Die Mamma hat in der Früh nämlich schon angerufen und sich l’ordine die Bestellung zur Seite legen lassen. Sonst wäre das Brot zur Mittagszeit nämlich schon ausverkauft! Die nette Bäckerin nimmt ein zusätzliches Stück Pizzo Leccese und legt es zur Bestellung dazu. Questo è da me, das ist von mir, sagt sie. Ich strahl sie an und freu mich schon auf das leckere Geschenk. Mit einem Grazie Mille verlassen wir die Bäckerei und machen uns mit den frischen Pizzi Leccesi in der Hand auf den Weg nachhause.
Die Aromen des Stiefelabsatzes
Bei den Pizzi Leccesi handelt es sich um ein Bauernbrot, das unter anderem mit Zwiebeln, Oliven und Tomaten gebacken wird. Es ist molto tipico für die Region Apulien und in keiner anderen Region Italiens erhältlich. Die Bezeichnung Pizzi Leccesi leitet sich von der Stadt Lecce ab, von wo sie ursprünglich herkommen.
Zutaten (für ca.14 Pizzi Leccesi)
Für den Teig:
300 g glattes Mehl
300 g grobes Mehl
etwas Mehl zum Bestäuben
320 ml warmes Wasser
10 g Germ
30 g Olivenöl
1 TL Zucker
10 g Salz
Für die Füllung:
3 kleine Zwiebeln
250 g Cocktailtomaten
1 Dose geschälte Tomaten
15 schwarze Oliven
Chili nach Belieben
Löst den Germ im warmen Wasser auf. Vermischt in einer Schüssel glattes und grobes Mehl mit der Wasser-Germ-Mischung, dem Öl, dem Zucker und dem Salz. Mit den Händen gut und kräftig durchkneten.
Formt den Teig in der Schüssel zu einer Kugel und bedeckt die Schüssel zB.: mit einem frischen Geschirrtuch. Lässt den Teig nun zugedeckt beispielsweise im Ofen bei eingeschaltener Lampe für 2 Stunden gehen.
Währenddessen bereitet ihr die Füllung vor: Zwiebel für 10-15 Minuten glasig dünsten, Cocktailtomaten vierteln und unter die Zwiebeln mischen. Geschälte Tomaten dazugeben und köcheln lassen. Die geviertelten und geschälten Tomaten mit einem Kochlöffel zerdrücken. Salzen, nach Belieben Chili hinzufügen. Oliven entkernen, vierteln und hinzufügen. Der Saft von den geschälten Tomaten soll etwas verdampfen.
Nachdem der Teig für 2 Stunden gerastet hat, vermischt ihr ihn mit der Zwiebel-Tomatenmischung. Wieder gut durchkneten. Ausreichend Mehl auf einen Teller geben. Eine kleine Menge vom Teig abtrennen, großzügig mit Mehl bedecken und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. Abstand zwischen den Pizzi lassen, da sie noch weiter aufgehen werden.
Das Blech in den Ofen schieben und für mindestens 30 Minuten weiter aufgehen lassen. Dazu reicht es, dass lediglich das Ofenlämpchen eingeschalten ist. Die Pizzi sollen ungefähr die doppelte Masse erreichen. Ist das der Fall, nehmt ihr sie aus dem Ofen, heizt diesen auf 200 Grad vor und schiebt die Pizzi dann für 20 Minuten hinein. Buon Appetito!
Die Pizzi können als Vorspeise oder Beilage zum Hauptgang serviert werden!
Beim Formen der Pizzi müsst ihr nicht darauf achten, sie gleichmäßig aussehen zu lassen. Die Formen dürfen ruhig variieren 🙂