Die Schokoladen Salami hab ich erstmals bei Freunden in Italien gegessen. Sie ist ein Klassiker unter den italienischen Süßigkeiten. Den Namen verdankt sie dem Umstand, dass sie in ihrer Form und Aufmachung einer Salami ähnelt. Tatsächlich besteht sie aus einfachen Butterkeksen, Schokolade, Eiern, Zucker, Butter und etwas Rum. Nachdem sie zu einer Rolle geformt wird, rastet sie im Kühlschrank am besten für die ganze Nacht.
Da sie aus wenigen Zutaten besteht und ganz ohne Backen gelingt, ist sie sehr schnell zubereitet und eignet sich auch als Mitbringsel. Weitere Geschenkideen findet ihr hier: Gruß aus der Küche.
Ostern steht vor der Tür und die Zeit bis dahin möchte ich euch mit Rezepten rund um das Fest versüßen. Diesmal gibt es Mini-Marmor-Gugelhupf. Diesen könnt ihr als kleine Aufmerksamkeit ins Osternest legen oder für den Osterbrunch aufheben.
Nachdem ich schon mehrere Sommer in Apulien bei den Eltern meines Freundes verbracht habe, bin ich mit verschiedenen Methoden der Konservierung von Lebensmitteln in Berührung gekommen. Nachdem in Süditalien sehr viel Obst und Gemüse angebaut wird – und zwar mehr als ein Haushalt verbrauchen kann – gibt es verschiedene Möglichkeiten diese haltbar zu machen. Tomaten etwa werden getrocknet und in Öl eingelegt. Eingelegte Tomaten werden mit Knoblauch, Minze oder Petersilie und je nachdem, wie scharf ihr es mögt auch Chilichoten konserviert.
In der Weihnachtsbäckereigibt es manche Leckerei! Und dieses Jahr auch Rumkugeln 🙂
Die Zubereitung geht ruck zuck, denn die Zutaten werden ganz einfach zusammengeknetet. Gerollt werden sie dann mit flinken Händen und anschließend könnt ihr sie in verschiedenen Behältern mit Kokos, Kakao, Schokostreusel wälzen, um eine bunte Mischung von den leckeren Bällchen zu erhalten!
Schneeflöckchen, Weißröckchen, wann kommst du geschneit? Du wohnst in den Wolken, dein Weg ist so weit.
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Kennt ihr dieses Lied?
Ich hab es immer mit meiner Kindergartenfreundin gesungen, wenn der erste Schnee gefallen ist. Noch heute finde ich es etwas ganz besonderes, wenn die ersten Schneeflöckchen vom Himmel tanzen.
Schlagartig fühle ich mich in meine Kindheit hineinversetzt:
Erster Schnee – Schlitten fahren – Schneemann bauen – den Berg hinunterkugeln – warmen Kakao trinken – bei Kerzenlicht dasitzen – Tee trinken – sich in die Decke kuscheln – …
Und noch etwas ganz wichtiges gehört für mich zu dieser Liste hinzu!
Na, habt ihr schon einen Verdacht?
Eh klar: Kekserl backen! Als ich klein war, hab ich das mit meiner Mama oder Oma gemacht. Ausstechen, verzieren, in die Keksdose räumen und natürlich naschen…
Daher gehören Weihnachtskekse für mich zur Weihnachtszeit dazu! Dieses Jahr hatte ich Unterstützung von zwei flinken Kinderhänden. Ich hoffe, ich konnte Marika etwas von der Magie spüren lassen, die das Kekserlbacken in den Abendstunden an einem kaltem Novembertag mit sich bringt.
Mürbteigkekserl ausstechen
Zutaten für die Mürbteigkekserl
300 g glattes Mehl
100 g Staubzucker
200 g kalte Butter
1 Eidotter
2 Messerspitzen gemahlene Vanille
Eine Prise Salz
Mehl und Zucker auf der Arbeitsfläche verteilen und eine Mulde formen. In diese kommt der Dotter. Zusammen mit der in kleine Stücke geschnittenen Butter, Salz und Vanille zu einem glatten Teig verarbeiten.
Eine Kugel formen, diese in Frischhaltefolie wickeln und im Kühlschrank rasten lassen.
Für die Verarbeitung soll der Teig Zimmertemperatur haben. Also rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen.
Mehl auf der Arbeitsfläche verteilen und den Teig dünn ausrollen. Ofen auf 180 Grad vorheizen. Kekse ausstechen und auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech verteilen. Mürbteigkekserl für 10-15 Minuten backen und auskühlen lassen.
Mein Tipp:
Ihr könnt den Teig schon am Vorabend machen. Am nächsten Tag müsst ihr dann nur darauf achten, dass ihr den Teig rechtzeitig aus dem Kühlschrank gebt. Eine Stunde vor der Verarbeitung sollte ausreichen. Ist er nämlich zu hart, könnt ihr ihn nicht gut ausrollen.
Wie ihr auf dem nächsten Bild sehen könnt, haben wir die Mürbteigkekserl noch verziert – das Highlight für die kleine Marika beim Kekserlbacken. Diesem letztem Schritt hat sie während dem Backen die ganze Zeit über entgegengefiebert!
Bunt verzierte Mürbteigkekserl
Wie ihr die Mürbteigkekserl aufpeppen könnt
Schokoglasur
Die erste Möglichkeit ist eine Schokoglasur zu machen. Mit dieser könnt ihr die Kekse bedecken oder zur Hälfte eintauchen.
Ganz einfach Kochschokolade oder Kuvertüre im Wasserbad schmelzen. Butter und einen Schuss Öl oder Kokosfett einrühren, damit die Glasur glänzt.
Zitronenglasur
Die zweite Möglichkeit, ist, dass ihr eine Zitronenglasur macht. Den Saft einer halben Zitrone auspressen und Staubzucker einrühren bis ihr eine festere Glasur erhält. Mit einem Pinsel auf die Kekse auftragen und trocknen lassen.
Ihr könnt die Zitronenglasur aber auch als „Klebstoff“ verwenden und die Kekse mit essbaren Perlen oder Schokoraspeln verzieren.
Mürbteigkekserl verzieren
Mit Marmelade füllen
Eine dritte Möglichkeit ist, dass ihr Marmelade auf einem Keks verteilt und ein zweites Keks auf dieses setzt. Dann noch etwas Puderzucker darüber streuen, da das Auge ja bekanntlich mitisst 🙂